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Hygiene im Pferdestall -

Hygiene im Pferdestall ist wichtig – und das eigentlich das ganze Jahr über. Deutlich spürbar haben wir im Winter mildere und feuchtere Klimaverhältnisse, was der Überlebensdauer einiger Krankheitserreger entgegen kommt.


Ein Stall ist kein steriler Ort, ganz klar! Ein gesundes Maß an vorhandenen Bakterien ist sogar gesundheitsfördernd und auch wichtig für die Funktion des Immunsystems. Trotzdem ist es sinnvoll auf ein gesundes Maß an Sauberkeit zu achten, denn Hygiene ist das A und O zur Vorbeugung von Krankheiten!


Hygiene (von "hygieia" = griechische Göttin der Gesundheit) ist die Lehre von der Gesunderhaltung des Einzelnen und der Allgemeinheit. Sie schließt sowohl die Prävention von möglichen Schäden an der Gesundheit wie auch die Gesundheitsförderung mit ein.


Die Hygiene ist ein wichtiger Bestandteil der Biosicherheit.

Aber was ist Biosicherheit überhaupt?


Biosicherheit kurz und knapp erklärt:


Biosicherheit umfasst alle Maßnahmen, die dem Schutz eines Tierbestandes vor ansteckenden Krankheiten dienen und die verhindern, dass sich ansteckende Krankheiten im Betrieb und in der Umgebung weiterverbreiten. Unter dem Ober-Begriff Biosicherheit fasst man, hier bezogen auf die Pferdehaltung in der gegenwärtigen Praxis, folgend aufgeführte Handlungen zusammen.


Die regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Stallungen/Boxen/Weiden und Stall-Equipment. Die Schädlingsbekämpfung, sowie die Regelungen bezüglich des Kontaktes zu stallfremden Pferden (Quarantänemaßnahmen), anderen Tieren (Geflügel,Hunde, Katzen), sowie auch die selektive und/oder strategische Entwurmung. Hinzu kommen betimmte Impfpflichten und auch Impfvorgaben, die immer häufiger von Stallbetreibern erhoben und auch überwacht werden. Darüber hinaus gibt es weitere Verhaltens-und Handlungs-Maßnahmen, die vom Pferdehaltern selbst und allen weiteren Personen, rund um´s Pferd, zu berücksichtigen sind und die aus gemeinschaftlichem Interesse für die Gesundheit der Pferde wichtig sind.


In Summe gibt es da doch einiges zu beachten


Was die regelmäßigen Desinfektionsmaßnahmen angeht, so haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Berücksichtigung und Umsetzung meistens bereits an der Frage: wann, wer, wie und womit? scheitert.


Welche Herausforderungen und Bedenken sind bislang damit verbunden? ...

Es fehlt an geeigneten und gut umsetzbaren Lösungen, die in die heutige Zeit passen…

- So lauten die oft mitgeteilten Beweggründe, warum speziell bei den regelmäßigen Desinfektionsmaßnahmen, sehr sparsam agiert wird. Die Argumente sind vielseitig und auch berechtigt, wenn es um den Einsatz und das Handling von chemischen Desinfektionslösungen im laufenden Betrieb geht.


Doch vieles hat sich geändert, alles ist viel schnelllebiger und auch Umweltfaktoren haben größeren Einfluss.Das Angebot an Aktivitäten rund um´s Pferd ist enorm, was auch heißt, dass wir alle mit den Pferden und auch beruflich, rund um's Pferd, viel mehr unterwegs sind und dadurch natürlich auch enger zusammenrücken und deutlich mehr Kontaktpunkte außerhalb des heimischen Stall´s entstehen. U.a. bringt dieses kommen und gehen, neben der stalleigenen Mikrobiologie, jedes Mal gewisse Risiken, für junge, alte, gesundheitlich angeschlagene oder kranke Pferde mit sich. Auch für gesunde Pferde können "neue", fremde pathogene Erreger gesundheitliche Folgen haben. Gerade in größeren Betrieben ist es schwer einen gewissen, gesunden Überblick zu behalten und gezielte Maßnahmen zu berücksichtigen.


Eine "regelmäßige" konventionelle (also chemische oder thermische) Desinfektion muss im Betrieb gut geplant sein und die Personen müssen im Umgang mit den Produkten und der ordnungsgemäßen, sicheren Ausführung vertraut oder sogar geschult sein. Auch Jahreszeit und Temperatur sind bei den eingesetzten Produkten und ihrer Wirksamkeit zu berücksichtigen. Zudem sollte kein Pferd während der Dauer der konventionellen Desinfektion aufgestallt sein, so dass gewährleistet sein sollte, dass die Pferde längere Zeit auf der Weide oder dem Päddock untergebracht werden können. Daher ist eine Desinfektionsmaßnahme bisher auch nicht mal eben und/oder regelmäßig durchgeführt... Vorreinigen, evtl. abtrocknen lassen, Desinfektion auftragen und Einwirken lassen und im Anschluss sorgfältig abspülen und trocknen lassen benötigt Zeit und Manpower.


Wie können wir Desinfektions-Maßnahmen in Zukunft besser umsetzten bzw. was können wir vielleicht anpassen und wie?

​Mit diesem Blog-Artikel möchten wir die hygienische Anwendung von Anolythen, als ergänzende Maßnahme, etwas genauer vorstellen und Euch einen Einblick geben wie Hygienemaßnahmen damit regelmäßIgel umsetzbar sind, und dass eine Desinfektion heute durchaus zeitgemäß, schonend und alltagstauglich gelingen kann.


Viele Infos und weitere Anwendungsthemen zu den Anolythen findet ihr hier in unserem Blog-Bereich. Wer Anolythe noch gar nicht kennt und ganz neu im Thema ist findet dazu wissenswerte Infos in diesem Bolgartikel. Weitere Beschreibungen auch auf den jeweiligen Produktseiten im Shop.


Für diesen Blogartikel, rund um die Stallhygiene, greifen wir gerne noch einmal kurz auf, wie Anolythe schädliche Mikroorganismen beseitigen. Dies geschieht bei der Verwendung von Anolythen nicht über einen chemischen Prozess, sondern über einen physikalischen. Der Herstellungsprozess und der dadurch entstandene Wirkstoff in den Anolythe-Lösungen ist dabei das Besondere. Dieser und der Prozess der Osmolyse ist ebenfalls ein natürlicher Bestandteil, der zur Abwehr genutzten Möglichkeiten, des körpereigenen Immunsystems von Mensch und Tier.

Bakterien, Viren, Pilze, Sporen, Algen und sogar schlechte Gerüche können so in wenigen Sekunden neutralisiert werden. Diesem schnellen osmolytischen Desinfektionsprozess können pathogene Keime nicht standhalten und auch Biofilme werden beseitigt. Die Lösungen sind benutzerfreundlich für den jeweiligen Anwendungsbereich bereits gebrauchsfertig abgefüllt. Nach ihrer Wirkung hinterlassen Anolythe keine schädlichen Rückstände, die sich negativ auf Menschen, Tiere und unsere Umwelt auswirken. Zurück bleiben die Ausgangsstoffe Wasser & Salz.


Bevor wir, in einem nächsten Blog, näher auf weitere Anwendungsbereiche und Möglichkeiten eingehen schauen wir uns zuvor einmal die Einflussfaktoren und Übertragungswege möglicher Krankheiten, rund um unsere Pferde, an.

Einflussfaktoren

Drei Einflussfaktoren bestimmen maßgeblich, ob es zum Auftreten einer Infektionskrankheit kommt:


1. Ein Pferd ist für eine ansteckende Krankheit empfänglich. Ein Bespiel hierfür sind junge oder alte Pferde oder auch vorbelastete oder kranke Pferde. Ihr Immunsystem ist oftmals nicht so stabil wie das eines gesunden Pferdes mittleren Alters.


2. Der Erreger, der eine Infektion hervorruft, ist vorhanden. Dabei kann es sich, je nach Krankheit, um Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten handeln.


3. Die Umwelt des Pferdes spielt eine ganz entscheidende Rolle bei der Frage, ob das empfängliche Pferd und der Erreger in Kontakt gelangen können.


Übertragungswege


Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie und auf welchen Wegen Krankheitserreger und empfängliche Pferde aufeinandertreffen, sprich, wie eine Krankheitsübertragung stattfinden kann. Dabei wird zwischen direkten und indirekten Übertragungswegen unterschieden.


Eine direkte Krankheitsübertragung findet z.B. statt, wenn sich Pferde berühren und dabei ansteckende Keime, beispielsweise über das Nasensekret, weitergegeben werden.


Eine indirekte Krankheitsübertragung erfolgt durch:


• Aerosole aus Tropfen, die beim Husten und Schnauben

entstehen und auf Kontaktflächen anhaften.


• Blut, Kot, Urin oder sonstige Körperflüssigkeiten oder

Ausscheidungen, die sich beispielsweise in der Einstreu

oder auf Ausläufen befinden


• kontaminierte Gegenstände wie Halfter, Putzzeug, Eimer


• Futter und Wasser


• Insekten, andere Tiere, wie Hunde, Katzen, Schadnager, Vögel


• Personen (Mensch-auf-Pferd-Verschleppung)


• medizinische oder therapeutische Ausrüstung


• Fahrzeuge


Bei all diesen möglichen Übertragungswegen könnt ihr mit den Anolyth-Desinfektionslösungen die Hygiene ganz auf eure Bedürfnisse anpassen und so die Gesundheit Eurer Pferde mit einem guten Gefühl unterstützen.


Infektionskrankheiten sind Erkrankungen, die durch Eindringen und Vermehrung von Mikroorganismen im Organismus entstehen. Zu den Mikroorganismen gehören: Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Infektionskrankheiten lassen sich zusätzlich in zwei Gruppen einteilen:

Obligat pathogen - bedeutet "unvermeidlich" krankmachend

Fakulativ pathogen - bedeutet, nur bei Abwehrschwäche krankmachend


Betrachtet man dabei die Hygiene, ist diese weit mehr als nur "Sauberkeit".

Die Hygiene hat die Aufgabe, Mensch, Tier und Umwelt vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Hygiene gibt es in vielen Teilbereichen, z.B. Trinkwasserhygiene, Küchenhygiene, Umwelthygiene, Krankenhaushygiene, Wundhygiene... Die Hygiene ist demnach die Lehre von der Gesunderhaltung und der Vermeidung von Krankheiten und ist ein wichtiger Teil des gesamten Hygienemanagements.


Anolythe sind hier sehr hilfreich und unterstützen euch dabei, jeden Tag und immer dann, wenn es darauf ankommt, Bakterien, Viren und Pilzen sowie schlechte Gerüche zu beseitigen. Denn Gesundheit ist erst dann gewährleistet, wenn es uns gelingt, die direkten und indirekten Übertragungswege aktiv zu unterbrechen und krankmachende Erreger auf ein gesundes Maß zu reduzieren und somit Krankheiten vorzubeugen.



 

Weiter geht es im nächsten Blog mit einem ersten Anwendungsbeispiel.

Aktuell sehr passend zur Jahreszeit, können wir gut das Thema Hautpilz aufführen. Hier ist die Behandlung des betroffenen Pferdes notwendig, aber auch die Hygiene sämtlichen Equipments erforderlich. Darüber hinaus ist auch der Schutz der anderen Pferde wichtig, damit das unliebsame Thema ein schnelles Ende findet und sich nicht direkt oder indirekt, z.B. von Pferd zu Pferd, Pferd zu Mensch und umgekehrt und über die Kontaktflächen weiter ausbreitet.


Grundsätzlich können die Anolythe sehr gut vorbeugend eingesetzt werden und rund um bestehende Dermamykosen (Pilzinfektionen) sowohl am Pferd als auch auf sämtlichen Oberflächen und dem Equipment Eures Pferdes antimykotisch eingesetzt werden.


Ein Anolyth in der Stallapotheke zu haben ist immer gut :-) Welcher Anwendungsbereich wäre für Dich wichtig, um Dein Pferd im Alltag gesundheitlich zu unterstützen?

Stöbert gerne mal auf unseren Produktseiten, dort findet Ihr bei HORSEWELL und anoxil Übersichten zu vielen Anwendungsbereichen. Zu unserem Shop genlangt Ihr hier und Anwendungsfragen beantworten wir Euch, wie immer, sehr gerne!!


Bis hierhin erstmal vielen Dank für Euer Interesse und Eure Lesezeit!


Als kleines Dankeschön könnt Ihr mit unserem Rabatt-Code #Keimjagd bei

Eurem Einkauf der HORSEWELL Produkte, hier in unserem Shop, zusätzlich sparen!


Liebe Grüße,

Euer Team HBN


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